Sie möchten wissen, ob ein Leasingangebot wirklich gut ist? Mit dem Leasingfaktor finden Sie es heraus – und sichern sich das beste Angebot. Wir zeigen, was der Leasingfaktor bedeutet und wie Sie ihn ganz einfach selbst berechnen – oder bequem unseren Rechner benutzen.
Das erwartet Sie hier
- Was ist der Leasingfaktor?
- Leasingfaktor berechnen: Formel & Rechner
- Was ist ein guter Leasingfaktor?
- Tipp: Die besten Leasingfaktoren auf LeasingMarkt.de entdecken
- Leasingfaktor bewerten & vergleichen: Beispiele
- Für Fortgeschrittene: Der Gesamtkostenfaktor
- Checkliste: Tipps für den Angebotsvergleich mit dem Leasingfaktor
- FAQ – Häufige Fragen zum Leasingfaktor
Was ist der Leasingfaktor?
Der Leasingfaktor zeigt, wie attraktiv ein Leasingangebot ist. Er hilft Ihnen zu erkennen, ob die monatliche Rate im Verhältnis zum Fahrzeugpreis günstig ist. Je niedriger der Leasingfaktor, desto besser ist das Angebot – denn dann bekommen Sie mehr Auto für weniger Geld.
Viele Leasing-Anbieter, auch LeasingMarkt.de, geben den Leasingfaktor als Entscheidungshilfe in ihren Angeboten an. Möchten Sie jedoch wissen, wie attraktiv ein Angebot wirklich ist, sollten Sie auch eventuelle Nebenkosten für Anzahlung oder Überführung berücksichtigen. Hierzu berechnen Sie den sogenannten Gesamtkostenfaktor.
Leasingfaktor berechnen: Formel & Rechner
Die Formel zur Berechnung des Leasingfaktors lautet:
(monatliche Leasingrate / Bruttolistenpreis) × 100 = Leasingfaktor

Sie teilen also die monatliche Leasingrate durch den Listenpreis des Autos und multiplizieren das Ergebnis mit 100. Zur besseren Veranschaulichung empfehlen wir Ihnen, einen Blick auf unsere Beispielrechnungen zu werfen.
Leasingfaktor-Rechner
Sie möchten nicht selbst rechnen? Nutzen Sie einfach unseren Leasingfaktor-Rechner.
Was ist ein guter Leasingfaktor?
Ab einem Wert von 0,89 spricht man von einem guten Leasingfaktor, ab 0,69 von einem sehr guten. Liegt der Leasingfaktor bei 0,5 oder darunter, handelt es sich um ein Top-Angebot. 2024 lag der durchschnittliche Leasingfaktor aller Leasingangebote auf LeasingMarkt.de bei 0,63.
Ein Leasingfaktor von 0,63 bedeutet, dass Sie während der Laufzeit Ihres Leasingvertrags monatlich 0,63 % des Fahrzeug-Listenpreises bezahlen.
Welcher Leasingfaktor im Einzelfall gut ist, ist allerdings je nach Fahrzeugtyp und Ausstattung verschieden. Auch die jährliche Kilometerleistung, Vertragslaufzeit und Verfügbarkeit spielen bei der Bewertung eine Rolle. Als Orientierung dient folgende Leasingfaktor-Tabelle:
| Leasingfaktor | Bewertung |
|---|---|
| unter 0,50 | Top-Angebot |
| 0,50 – 0,69 | Sehr gut |
| 0,70 – 0,89 | Gut |
| 0,90 – 1,00 | Durchschnittlich |
| über 1,00 | Weniger attraktiv |
Durchschnittliche Leasingfaktoren für beliebte Neuwagen 2025
Als führende Plattform für Auto-Leasing hat LeasingMarkt.de auf Basis eigener Marktdaten die durchschnittlichen Leasingfaktoren 2025 der beliebtesten Neuwagen in Deutschland ermittelt. So war der Dauerbrenner VW Golf in diesem Jahr mit einem durchschnittlichen Leasingfaktor von 0,54 bereits zu sehr guten Konditionen erhältlich. Auch beliebte Opel Modelle wie der Corsa (0,51), der Astra (0,52) und der Mokka (0,44) konnten mit sehr guten oder sogar Top-Leasingfaktoren punkten.
| Modell | Leasingfaktor |
|---|---|
| Volkswagen Golf | 0,54 |
| Volkswagen T-Roc | 0,49 |
| Volkswagen Tiguan | 0,60 |
| Opel Corsa | 0,51 |
| BMW X1 | 0,68 |
| Skoda Octavia | 0,60 |
| Opel Astra | 0,52 |
| Volkswagen T-Cross | 0,49 |
| Audi A6 | 0,84 |
| Volkswagen Multivan | 0,62 |
| Seat Leon | 0,36 |
| Dacia Sandero | 0,72 |
| Opel Mokka | 0,44 |
| Volkswagen Tayron | 0,69 |
| Mercedes-Benz GLC 200 | 0,84 |
Modelle mit den besten Leasingfaktoren 2025
Die besten Leasingfaktoren 2025 lagen laut exklusiven LeasingMarkt.de-Daten zwischen 0,24 und 0,26. Besonders attraktive Konditionen gab es für den Renault Arkana (0,24), den Renault Master Transporter, aber auch für den brandneuen Hyundai Inster und den sportlichen Cupra Formentor (je 0,25). Die meisten anderen Modelle bewegten sich ebenfalls in einem Top-Bereich von 0,29 bis 0,33, darunter gefragte SUVs wie der Skoda Karoq, Volvo XC60 und Hyundai Tucson.
| Modell | Leasingfaktor |
|---|---|
| Renault Arkana | 0,24 |
| Renault Master | 0,25 |
| Hyundai Inster | 0,25 |
| Cupra Formentor | 0,25 |
| Renault 5 | 0,26 |
| Skoda Kamiq | 0,26 |
| Seat Arona | 0,29 |
| Skoda Karoq | 0,29 |
| Citroën e-C3 | 0,29 |
| Volvo XC60 | 0,29 |
| Fiat 500e | 0,30 |
| Renault Kangoo | 0,31 |
| GWM ORA 03 | 0,31 |
| Peugeot e-2008 | 0.31 |
| Peugeot e-208 | 0,31 |
| Hyundai Tucson | 0,32 |
| Peugeot Expert | 0,32 |
| Citroën Jumpy | 0,32 |
| Cupra Leon | 0,33 |
| Hyundai Santa Fe | 0,33 |
Tipp: Die besten Leasingfaktoren auf LeasingMarkt.de entdecken
Sie suchen Angebote mit besonders attraktiven Leasingfaktoren? Dann lohnt sich ein Blick auf unsere Deals-Seite. Dort finden Sie tagesaktuelle Leasingangebote zu besonders günstigen Konditionen – inklusive bereits berechnetem Leasingfaktor für jedes einzelne Fahrzeug. So erkennen Sie auf einen Blick, welches Angebot besonders lohnenswert ist.
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Leasingfaktor bewerten & vergleichen: Beispiele
Mit dem Leasingfaktor können Sie mehrere Leasingangebote miteinander vergleichen – und erkennen so, welches Angebot das beste ist. Im Folgenden finden Sie beispielhaft die Leasingfaktor-Berechnung für zwei verschiedene Leasingangebote.
| Konditionen | Angebot A | Angebot B |
|---|---|---|
| Leasingrate | 299 Euro | 309 Euro |
| Listenpreis | 40.000 Euro | 42.000 Euro |
| Leasingfaktor | 0,75 | 0,74 |
Ein Vergleich der beiden Angebote anhand des Leasingfaktors zeigt, dass Angebot B trotz höherer Rate mit einem Leasingfaktor von 0,74 lohnenswerter ist als Angebot A (Leasingfaktor: 0,75).
Für Fortgeschrittene: Der Gesamtkostenfaktor
Der Gesamtkostenfaktor, bekannt als effektiver Leasingfaktor, berücksichtigt neben der Leasingrate und dem Listenpreis des Fahrzeugs auch die Vertragslaufzeit sowie Nebenkosten wie die Anzahlung und Überführungskosten.
Die Formel zur Berechnung des Gesamtkostenfaktors lautet:
((Leasingrate + (Nebenkosten / Laufzeit)) / Bruttolistenpreis) * 100 = Gesamtkostenfaktor

Für einen realistischen Angebotsvergleich ist somit der effektive Leasingfaktor entscheidend, da er auch die Nebenkosten berücksichtigt. Achten Sie darauf, dass Sie für eine faire Bewertung Leasingfaktor und Gesamtkostenfaktor nicht vermischen und diese nur untereinander vergleichen.
Gesamtkostenfaktor-Rechner
Auch für den Gesamtkostenfaktor stellen wir Ihnen einen einfachen Rechner bereit – jetzt ausprobieren.
Beispielrechnung für den Gesamtkostenfaktor
Zur besseren Veranschaulichung finden Sie im Folgenden ein beispielhaftes Leasingangebot samt Anzahlung und Überführungskosten für das wir den Gesamtkostenfaktor berechnen möchten.
Das Beispiel-Angebot setzt sich aus folgenden Konditionen zusammen:
- Leasingrate: 329 Euro
- Listenpreis des Fahrzeugs: 50.000 Euro
- Sonderzahlung: 1.200 Euro
- Überführungskosten: 990 Euro
- Laufzeit des Leasingvertrags: 24 Monate
Gesamtkostenfaktor-Formel: ((329 + (2190 / 24)) / 50000) * 100 = 0,84

Auch hier gilt: Je niedriger der Gesamtkostenfaktor, desto besser ist das Leasingangebot.
Gesamtkostenfaktor bewerten & vergleichen: Beispiele
Betrachten wir erneut die beiden Leasingangebote, für die wir bereits den Leasingfaktor berechnet haben, und ergänzen nun auch die zu erwartenden Nebenkosten wie Sonderzahlung und Überführungskosten, ergibt sich folgender Gesamtkostenfaktor.
| Konditionen | Angebot A | Angebot B |
|---|---|---|
| Leasingrate | 299 Euro | 309 Euro |
| Listenpreis | 40.000 Euro | 42.000 Euro |
| Anzahlung | 1.000 Euro | 1.000 Euro |
| Überführungskosten | 900 Euro | 1.300 Euro |
| Laufzeit des Leasingvertrags | 24 Monate | 24 Monate |
| Gesamtkostenfaktor | 0,95 | 0,96 |
Ein Vergleich der beiden Angebote anhand des Gesamtkostenfaktors zeigt, dass Angebot A mit einem effektiven Leasingfaktor von 0,95 in puncto Gesamtkosten attraktiver ist als Angebot B (effektiver Leasingfaktor: 0,96).
Alle Infos zum Leasingfaktor im Video
Checkliste: Tipps für den Angebotsvergleich mit dem Leasingfaktor
Achten Sie auf folgende Aspekte, um den Leasingfaktor optimal zu nutzen:
- Nur vergleichbare Fahrzeuge gegenüberstellen: Ein objektiver Vergleich ist nur möglich, wenn es sich um dasselbe Modell oder zumindest um Fahrzeuge aus der gleichen Klasse handelt. Vergleichen Sie also keine Mercedes E-Klasse mit einem Skoda Octavia – auch wenn es sich hierbei um denselben Fahrzeugtyp (Kombi) handelt.
- Privat- und Gewerbeleasing nicht vermischen: Gewerbeleasing-Angebote weisen häufig einen niedrigeren Leasingfaktor auf als Angebote für Privatkunden. Diese beiden Varianten sollten daher nicht miteinander verglichen werden.
- Fahrleistung und Laufzeit angleichen: Achten Sie darauf, dass die Konditionen wie jährliche Fahrleistung (z. B. 15.000 km) und die Vertragslaufzeit (z.B. 24 Monate) bei den zu vergleichenden Angeboten identisch sind – nur so erhalten Sie eine faire Bewertung.
- Anzahlungen und Überführungskosten einrechnen: Kalkulieren Sie auch Nebenkosten mit ein, um den effektiven Leasingfaktor zu berechnen (siehe oben).
- Zusatzleistungen separat betrachten: Leistungen wie Wartung, Versicherung oder Rundum-sorglos-Pakete sind im Leasingfaktor nicht enthalten. Diese sollten Sie separat bewerten, da sie den Gesamtpreis deutlich beeinflussen können.
- Premiumfahrzeuge einordnen: Modelle von Premiumherstellern wie Porsche weisen häufig höhere Leasingfaktoren auf. Grund dafür sind unter anderem die geringe Marktverfügbarkeit und stabile Restwerte.
Sie sind auf der Jagd nach dem besten Leasingfaktor? Der LeasingMarkt.de Deals-Newsletter versorgt Sie regelmäßig mit aktuellen Leasing-Schnäppchen unserer Partnerhändler. In der Regel handelt sich dabei um Leasing-Angebote mit sehr gutem oder sogar Top-Leasingfaktor – ganz gleich, ob im Gewerbe- oder Privatleasing.
