Kia Picanto: Ein Auto, das nicht nur Stadtbewohnern gefällt
Moderne Kleinstwagen verfügen nicht selten über eine erstaunliche innere Größe. Vier Türen, eine große Heckklappe sowie Platz für bis zu fünf Personen gehören heute schon fast zum guten Ton im Segment der Minis. Auch der zur Verfügung stehende Gepäckraum ist in der Regel für einen Großeinkauf im Supermarkt durchaus ausreichend groß dimensioniert.
Der Picanto, der seit dem Jahr 2004 zum Repertoire des koreanischen Autobauers Kia zählt, macht hier keine Ausnahme. Die 2017 eingeführte dritte Generation des Cityflitzers punktet aufgrund ihrer bescheidenen äußeren Abmessungen in erster Linie mit der klassentypischen überragenden Innenstadttauglichkeit. Die Suche nach einem passenden Parkplatz in der City wird hier nicht gleich zu einem aussichtslosen Unterfangen. Der Kia Picanto profitiert darüber hinaus von seinem gelungenen Design und seiner guten Verarbeitungsqualität. Diese Faktoren helfen dem Picanto, sich gegen seine zahlreichen Konkurrenten zu behaupten. Der VW up! sowie sein Derivat Seat Mii zählen in Deutschland zweifellos zu den stärksten Rivalen des kleinen Koreaners.
Der sympathische Kia Picanto ist das kleinste Modell im Portfolio der Koreaner
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Bei einer Länge von 3,60 Metern und einer Breite von 1,60 Metern stellen selbst die engen Parkbuchten in deutschen Parkhäusern keine allzu große Herausforderung dar. Trotz der bescheidenen Abmessungen präsentiert sich der Innenraum recht großzügig. Die serienmäßigen vier Türen erlauben bis zu fünf Personen einen bequemen Einstieg. Haben alle Passagiere Platz genommen, bleiben immerhin noch 255 Liter Stauraum für das Gepäck übrig. Gehen nur zwei Personen auf Reisen, kann die Rücksitzbank umgeklappt und der Kofferraum auf eine Größe von 1010 Liter erweitert werden. Aufgrund der weit öffnenden großen Heckklappe gelangen auch sperrige Güter in den Laderaum.
Von zahm bis bissig: Die Motoren des Kia Picanto
Für das sympathische Citymobil haben die Koreaner insgesamt drei Motoroptionen im Programm. Neben einem Dreizylinder-Benziner, der aus 998 cm³ Hubraum wahlweise 67 oder 100 PS schöpft, steht noch ein Vierzylinder-Ottomotor mit 1248 cm³ Hubraum und 84 Pferdestärken zur Wahl.
Das Basisaggregat im 1.0 MPI ist gut für eine Spitzengeschwindigkeit von 161 km/h. Für die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h lässt sich dieses Triebwerk 14,3 Sekunden Zeit. Deutlich flotter geht dies erwartungsgemäß mit den 100 PS des 1.0 T-GDI. Hier vergehen lediglich 10,1 Sekunden, bis die Marke von 100 km/h erreicht ist. Auch bei der Höchstgeschwindigkeit kann dieser Motor souverän punkten – und zwar mit bis zu 180 km/h. Auf immerhin 173 km/h bringt es der 1.2 MPI, dessen 84 PS den Kleinwagen in 12 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h treiben. Dieses Aggregat kann als einziges optional mit einem Vier-Stufen-Automatikgetriebe kombiniert werden. Die beiden anderen Varianten sind ausschließlich mit dem serienmäßigen Fünf-Gang-Schaltgetriebe zu bekommen.
Beim Verbrauch fallen die Unterschiede im Alltag kaum ins Gewicht. Im Labortest kommt der 1.0 MPI unter günstigsten Bedingungen mit 4,2 Litern Super aus, die beiden anderen Triebwerke verlangen nach etwa 4,5 Litern. Die Automatikversion genehmigt sich dagegen bis zu 6,0 Liter Treibstoff. Analog zum Verbrauch liegen die CO₂-Emissionen zwischen 97 und 138 g/km. Alle Picanto-Motoren erfüllen jedoch die Vorgaben der EU-Abgasnorm Euro 6d-TEMP.
Da ist für jeden Geschmack etwas Passendes dabei: Die Ausstattung des Kia Picanto
Bei der Ausstattung des Picanto fährt Kia richtig groß auf. Neben den drei permanent verfügbaren Linien Attract, Edition 7 und Spirit haben die Koreaner auch meist noch ein zeitlich limitiertes Sondermodell im Angebot. Darüber hinaus steht die GT-Line zur Verfügung, die mit sportlichen Details und einer besonders dynamischen Optik aufwartet. Wer einen leichten Off-Road-Touch bevorzugt, der kann zum Kia Picanto X Line greifen.
Attract, Edition 7, Spirit, GT-Line: Der Picanto hat ausstattungstechnisch viel zu bieten
Grundsätzlich sind jedoch alle Modelle schon unter anderem mit einer Zentralverriegelung, einem Radio und einem Dämmerungssensor ausgerüstet. Die Edition 7 bietet darüber hinaus eine Klimaanlage, elektrische Fensterheber in den vorderen Türen und weitere Annehmlichkeiten. Bei den Top-Linien sind außerdem auch eine Rückfahrkamera, ein Navigationssystem und andere Extras serienmäßig mit an Bord.
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